Dienstag, 12. Juli 2016

WASSERPARK UND KULTUR

Martina

In der Früh besorgen wir noch rasch einiges von unserer Einkaufsliste und dann fahren wir Richtung Süden. Wir wollen zum 40 km entfernten „Bain de Vaima & Vaipahi“, einem Wassergarten mit Wasserfall und einigen Rundwanderwegen.
Gemeinsam mit Franz und Dagmar starten wir den mittellangen 2,2 km Rundwanderweg. Zuerst geht es zwischen Palmen und Farnen steil bergauf, oben angekommen stehen wir in einem Föhrenwald wie bei uns im Waldviertel. Florian sieht die perfekte Laufstrecke vor sich und ich merke wie es ihn in den Beinen juckt, er möchte laufen. Ich nehme ihm seinen Rucksack ab und entlasse ihn in sein Glück.


Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die vorgelagerte Außenriffkante und das Riffplateau.


Wir erfreuen uns an der Natur und vor lauter tratschen verpassen wir die Abzweigung unseres Rundganges:


So sind es dann 5,5 km geworden, Florian ist schon alle Wege abgelaufen und hat uns gesucht, so ist er auch voll auf seine Rechnung gekommen.



Wir erholen uns im wunderschön angelegten Wasserpark mit einer saftigen Pomello und waschen uns den Schlamm von den Beinen. Es ist 15 h, wir müssen uns beeilen, denn um 16 h beginnt die Vorstellung einer Polynesischen Laientanzgruppe die im Rahmen des Heiva Festivals stattfindet.



Kurz vor Beginn erreichen wir die Freiluftstätte Marae Arahurahu in Paea. Das Stück heißt TE MOE A TAUPAPA und erzählt die Lebensgeschichte eines im Sterben liegenden Häuptlings. Handgemachte Kostüme, ein Chor, ein Orchester mit Trommeln, Gitarre, Ukulele und der Nasenpfeife Vivo, Häuptling, König und Königin , knackige Krieger und atemberaubend mit den Hüften schwingende Damen begeistern uns.





In der Choreographie sind sie zwar nicht sattelfest, aber sie sind kraftvoll und mit Begeisterung dabei. Nach einer langen kulturlosen Zeit ein wahres Vergnügen.
Wir hatten auch das Glück, dass die Miss Tahiti 2016 der Vorstellung beiwohnte. 

2 Kommentare:

  1. Die Tanzdarbietungen waren bestimmt etwas anderes als die der fülligen Damen auf den Marquesas. Ist es denn zu einem Kauf einer Ukulele gekommen? Meine Schwester spielt sie auch - ich nenne sie Schrumpfgitarre. Wir waren am Freitag bei Yamato - the drummers of Japan. Taikotrommeln - Wahnsinn, der totale Wahnsinn!

    Getrommelte Grüße aus Frankfurt!
    Rudi

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  2. Marianne Grädel12. Juli 2016 um 09:43

    Wunderschön, danke für die tollen Fotos! Schon spannend, wie weltweit die Menschen ihre eigene Geschichte in Darbietungen aller Art mitteilen möchten. Ist bei uns im Emmental (CH) nicht anders :)

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