Dienstag, 3. Mai 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 15.TAG

Martina

2.5/3.5.2016

Geduld ist gefragt! Wir haben nach wie vor sehr leichten und instabilen Wind. Immer wieder schlagen die Segel und diese Schläge zerren an unserem Rigg und unseren Nerven. Ich bin sehr froh, dass wir unser Rigg im März 2015 bis auf die beiden Achterstagen erneuert haben.
Wie schon oft von anderen Yachten gehört, ist auch unsere Esperanza nach 15 Tagen von Entenmuscheln am Ruder und am Heck befallen. Florian versucht mit einer Metallspachtel und einer Verlängerung die Ansätze der hartnäckigen Biester zu entfernen. Interessant ist, dass sie hauptsächlich auf der Steuerbordseite auftreten, da wir doch einen Großteil am Steuerbordrumpf segeln.


Das Bordleben ist im Moment relativ unangenehm. Wir schaukeln fürchterlich von einer Seite auf die Andere, und legen dabei eine sehr geringe Strecke zurück. Hoffentlich wird es bald besser, aber laut Wettervorhersage müssen wir uns noch bis Freitag den 6.5. gedulden.
Diese Schiffsbewegungen tun meinem Magen nicht so gut, trotz neuem Pflaster, hochdosiertem Vitamin C und 2 Schluck Meerwasser habe ich einen flauen Magen. Bin von dem Meerwasser nicht ganz überzeugt, aber was soll´s, ich probiere einfach alles aus.
Ich wollte zur Abwechslung für uns ein Baguette backen. Habe mir schon vor 2 Jahren auf Grenada von der polnischen Bäckerin Tipps und Tricks geholt. Gestern war es dann so weit, ich habe den Teig brav 24 Stunden davor angesetzt, ihn 4 Mal alle 10 Minuten drei Mal gefaltet, wieder 8 Stunden stehen lassen, wieder gefaltet und dann um 1 h in der Nacht gebacken. Das Resultat heute in der Früh war enttäuschend. Es wurden 2 Stangen festes, mehliges graues Etwas. Schade so viel Arbeit für nichts.

Position 03.05.2016, 16:00 UTC, 09°17´S 119°04´W, Log 3305, etmal 107 sm, es geht uns so la la.




3 Kommentare:

  1. eure zehen sagen alles . ich hoffe das wetter ändert sich nach euren Geschmack
    alles liebe Marlene aus den verregneten annaberg

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  2. Wir schreiben heute den 4. Mai. Am Kalender steht "Florian".
    Der Heilige Florian war ein christlicher Märtyrer, der im 4. Jahrhundert lebte, geboren in Cannabiaca (dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln), gestorben in Lauriacum (dem heutigen Lorch an der Enns).
    Er ist Landespatron von Oberösterreich und Schutzpatron der Feuerwehr, der Bierbrauer und Seifensieder, der Schornsteinfeger und von Polen.
    Der Name stammt vom lateinischen Wort „florus“ = blühend, glänzend, prächtig, und bedeutet „der Blühende“, „der Prächtige“, „der Mächtige“, „der glänzend Ausgestattete“, „der Prangende“, „der Glänzende“.
    Alles trifft auf dich zu! HAPPY NAMEDAY, lieber Florian!
    Anni & Ernst

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  3. Und die Conny, die in etwa einer Stunde im Chor unter Herrn Zubin Mehta und den Philis mit Mahlers 2. Symphonie Anni und Ernst beglücken wird, schickt viele Durchhalte - Grüße!

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