Montag, 21. März 2016

ÜBERFAHRT GALAPAGOS 9.TAG

Martina

Ich wache um 7 h auf, und Florian sagt so ganz nebenbei: "Ich sehe schon die Inseln von Galapagos!" Ein Jubelschrei kommt völlig unkontrolliert aus meinem Mund. Wir haben es geschafft, wir sind richtig gefahren, die Seekarten sind richtig, SUPER!

Es ist immer wieder spannend, nach einer längeren Überfahrt Land zu sehen und dieses Glücksgefühl lässt mir immer wieder die Gänsehaut rauf und runter laufen.

Wir haben noch immer keinen Wind und unser Motor bekommt in der Früh eine kleine Pause. Florian kontrolliert unseren Motor und stellt mit Freuden fest, dass alles perfekt ist. Keinerlei Auffälligkeiten, ALLES GUT! Danach taucht Florian unter die ESPERANZA und kontrolliert das Unterwasserschiff auf etwaigen Bewuchs. Die Behörden auf den Galapagos sind da sehr streng. Er entfernt einige Barnicles, die sich während der Überfahrt gebildet haben und wird dabei auch von Quallen ein wenig "gebissen". Die MODESTA kommt ganz nah an uns heran. Thomas traut sich nicht ins Wasser, er bittet aber Florian, ob er sich nicht auch den Rumpf der MODESTA ansehen könnte. Florian - hilfreich wie immer - macht auch das und entfernt auch dort einige Barnicles.

Wir starten wieder unseren Motor und fahren an die Nordspitze der Insel San Cristobal. Dort angekommen lassen wir uns von der Stömung treiben, denn wir wollen unsere Ankerbucht "Bahia Wreck" erst am späten Nachmittag anlaufen, da wir sonst mit extra Gebühren für die Einklarierungsbehörden rechnen müssen, denn heute Sonntag ist.



Um 16:45 Uhr fahren wir in das große Ankerfeld der Wreck Bay, und schon von weitem winkt uns unser Agent Bolivar, der gerade auf einem Deutschen Boot das Einklarierungsprozedere erledigt.
Um 17:00 Uhr zischt das erste kühle Blonde, wir sind glücklich. Unsere Freunde Maria und Thomas haben einen schönen Yellofin Thunfisch gefangen und wir sind zu einem Festschmaus auf der MODESTA geladen.



Es war eine unkomplizierte und schöne Überfahrt, die schönste aller unserer Langstreckenfahrten!

Gesamte Strecke 875 sm
8 Tage, 10 Stunden und 45 Minuten
32 Motorstunden
4,31 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit
Pos.: 00°53,8S 089°36,7W


6 Kommentare:

  1. Ich freue mich für euch das alles so gut gegangen ist . Gratulation jetzt könnt ihr die Inseln so richtig genießen. ��������Sabine

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  2. Gratulation !!!
    Und Conny - gerade erst wieder eine Woche aus Französisch Polynesien zurück - grüßt wehmütig in die tropische Ferne !!!!

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  3. Marianne Grädel22. März 2016 um 07:40

    Glückwunsch!
    Ist auch mal toll zu lesen dass der Motor einwandfrei läuft! Hat der auch einen Namen?
    Liebe Grüsse
    Marianne

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  4. Wie schön Martina, daß die Navigation gestimmt hst - wäre ja auch peinlich, wenn Ihr und Eure Freunde jetzt auf den Aleuten gelandet wäret.

    Ich finde es gut, daß die Behörden dort sehr streng sind mit den Unterwasserteilen einer Yacht -bei so einer eigenständigen Flora und Fauna darf nichts eingeschleppt werden. Ob der Thunfisch, den Eure Freunde gefangen haben, der Fisch war, der Euch entkommen ist??

    Lebt Euch gut ein auf den Galapagos!!
    Rudi

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  5. Herzliche Gratulation
    Jetzt ist Urlaub an der Reihe, oder nicht?
    Philipp

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  6. Hallo Ihr beiden!

    Was für eine tolle Überfahrt! Mich freut besonders, dass Martina jetzt offenbar das richtige Mittel gegen die Seekrankheit gefunden hat! Endlich kannst Du auch die langen Strecken genießen...

    Ich bin schon sehr gespannt was Ihr auf den Galapagos Inseln alles sehen und erleben werdet!

    Mast- und Schotbruch,

    Werner

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