Freitag, 11. Dezember 2015

DAS ENDE VOM HAI

Florian

Die österreichische Armada hat sich heute von Carti nach Waisaladup verlegt. Leider war kein Wind, und so konnten wir kein Wettsegeln veranstalten, sondern sind 4 Stunden bei strahlender Sonne durch die Inselwelt motort. Leider war unser Lieblingsankerplatz südlich von Waisaladup überlaufen, und so mussten wir östlich der Insel einen neuen Ankerplatz erforschen; immer spannend, hier unbekanntes Terrain zu erforschen, aber wir fanden schließlich einen guten Platz.


Am Abend haben wir zum Haigrillen auf Waisaladup eingeladen. Helmut von der ONOTOA hat einen kleinen Tunfisch gefangen, den wir als Hors D'oeuvre gegessen haben - kurz angebraten - hervorragend!


Danach also der Hai; ich habe ihn gut durch gegrillt und wir waren alle entsprechend hungrig nach der Überfahrt. Als wir den ersten Bissen kosteten - pfui - schmeckt nach Ammoniak (bzw. Haiurin eben). Obwohl Martina die Steaks ordentlich geschwemmt hat, war der Hai nicht zu essen. So wanderte er dorthin, wo er her gekommen ist - ins Meer. Und das machen wir mit dem nächsten Hai, den wir fangen, sofort. Ich weiß nicht, was man machen muss, damit der Hai auch noch nach ein oder zwei Tagen gut schmeckt, aber das war eine Enttäuschung. (Aber ich bin ja eh eigentlich mehr der Beilagenesser...)


Bei netten Gesprächen, Lagerfeuer und Gitarrenmusik klang ein - Hai hin Hai her - wunderschöner Tag aus.


p.s. Warum der Hai so schrecklich erklärt das Internet:

Im Gegensatz zu allen anderen Knochenfischen urinieren Haie nicht - sie behalten Ihren Urin im Blutkreislauf. Dieser Vorteil für die Fische ist ein Nachteil für den Gourmet. Denn Haifleisch, frisch aufgeschnitten, verströmt einen aufdringlichen Ammoniakgeruch.

1 Kommentar:

  1. Oh je, kein Haifischsteak. Immer noch besser, der geht als Fischfutter durch als dass ihr dann Bauchschmerzen kriegt. Petri Heil beim nächsten Mal!

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