Donnerstag, 8. Mai 2014

MOTORHOFFNUNG

Martina

Um 11:30 kamen die Mechaniker endlich wieder an Bord, und siehe da, sie haben sich den Ansatzteil um den Kompressionstest durchführen zu können wirklich zusammengebastelt. Hurra, jetzt geht´s los!
Der Kompressionstest (karibische Bastelei) wurde unter Martins genauer Beobachtung durchgeführt, und die Diagnose war wie vermutet, dass alle drei Zylinder gleiche Druckwerte hatten. Bei weiteren Zerlegearbeiten bestätigte sich die Vermutung, dass die Zylinderkopfdichtungen Nr.1 und Nr.3 altersbedingt beschädigt waren. Das ist der Hauptgrund für die ständige Überhitzung des Motors, und das Problem hatten wir ja schon ganz am Beginn unseres Abenteuers. Ja wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir das schon in Italien in der Marina machen lassen.
Wenn das Wörtchen WENN nicht wär!!
Dann ging es Schlag auf Schlag, der Auspuffkrümmer, die 3 Zylinderköpfe, der Wärmetauscher, der Starter, die 3 Luftfilter mit Ansauggeräuschdämpfer und die Lichtmaschine wurden ruck zuck abgebaut. Jetzt schaut unser Motor richtig nackt aus.


Das überaus erfreuliche an diesem Tag war, dass Martin (und der ist sehhhhhhhhhhhhr kritisch) den Zustand des Motors als gut beurteilt hat. Da keimt Hoffnung in uns auf, dass das Ganze doch noch zu einem relativ guten Ende führen wird, und das können unsere Nerven auch wirklich gut gebrauchen.


Die Zylinder selbst mussten nicht ausgebaut werden, weil sie für das Alter des Motors (7.000 Motorstunden) in einem relativ guten Zustand sind. Die Mechaniker sind mit der alten Technik überfordert, aber Gott sei Dank hat unser "alter Hase" Martin alles im Griff, und die beiden Volvo Mechaniker haben binnen kürzester Zeit überrissen wie der Hase läuft, und arbeiten gut mit Martin zusammen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.