Donnerstag, 23. Januar 2014

DSCHUNGEL

Florian

Wir sind zeitig – um 7:45 Uhr – aufgestanden, um den letzten Tag des Mietautos voll auszunützen. Los ging`s Richtung St. George und dann nach Norden zum "Grand Etang" – einem Dschungelgebiet in den zentralen Bergen von Grenada. Wir tauchten in ein überwältigendes Meer an Grün ein. Meter hohe Farne, traumhaft schöne tropische Blüten,




Bambus 20 Meter hoch – dazwischen die steil in Serpentinen schlängelnde Straße. Wir wanderten zum Kratersee in Grand Etang – die Tiefe bislang unerforscht;


unter Einheimischen kursiert der Mythos, dass der See bis zur Erdmitte reicht. Ich habe jedenfalls eine erkleckliche Anzahl an Koi Karpfen gesehen, die meines Wissens nicht in tiefen Gewässern vorkommen; aber ich will den Mythos ja nicht zerstören. Das mit der Erdmitte wird schon stimmen.

Danach machten wir einen Stop bei den "Seven Sisters" Wasserfällen. Ein halbstündiger Fussmarsch steil bergab durch den Dschungel




und dann öffnet sich die grüne Hölle und vor einem liegt ein wunderschöner Wasserfall mit angenehm kühlem Wasser zum Baden. Martinas Knie haben erwartungsgemäß rebelliert, aber sie hat es ganz gut hin geschafft.


Natürlich musste ich das kühle Nass ausprobieren und von den Felsstufen ins darunter liegende


Wasserbecken springen und im Wasserfall auch wieder hinauf klettern. Es war eine erfrischende Angelegenheit. Zurück ging`s für Martina einfacher – bergauf ist sie immer wieselflink (kein Wunder bei der Wadenmuskulatur – die hätte ich auch gern).



Schließlich ging`s mit dem Auto noch kreuz und quer durch die verzweigten Dschungelstrassen. Grenada ist überhaupt von einem sehr dichten Straßennetz – wenngleich überwiegend abenteuerlicher Beschaffenheit – überzogen.

Dann sollten wir kurz vor 4 Uhr unsere Genua beim Segelmacher wieder abholen. Als wir in dessen Werkstätte kamen wurde gerade an unserer Genua gearbeitet.


Natürlich war nichts fertig. Ich sage nur – Franzosen. Jetzt dürfen sie uns dafür die Genua Morgen in der Marina zustellen; wir haben ja dann kein Auto mehr.


Und am Abend verwöhnten wir uns mit hervorragendem Sushi – typisch grenadinisch eben. 

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