Wir verbrachten einen netten Abend bei gutem Essen und Cocktail in Morro Jable. Leider trafen wir trotz mehrfacher Versuche den Hafenkapitän nicht in seinem Büro an und auch vielfache Versuche diesen über Funk zu kontaktieren schlugen fehl, sodass wir schließlich ohne Bezahlung einer Liegegebühr ablegen mussten.
Wie wollten lediglich 7 sm an die Südwestspitze von Fuerteventura segeln, dort ankern, am 04.11. auf die Südspitze von Gran Canaria segeln, dort eine letzte Nacht in einer Marina verbringen und am 05.11. zu den Kap Verden aufbrechen. Es sollte anders kommen....
Zunächst war die Windvorhersage - wiede einmal - falsch. Statt der vorhergesagten Windstille fegten 15-20 Knoten aus Osten daher, sodass an ein Ankern nicht zu denken war - Legerwall (also auflandiger Wind). Daher entschieden wir uns gleich nach Gran Canaria durchzusegeln, was eine Ankunft gegen Mittenacht erwarten ließ. Die Welle war hoch und unangenehm, aber wir kamen gut voran. Doch dannn gegen 17:00 Uhr schlief der Wind ein, sodass die Segel heftig zu schlagen begannen. Kursänderung von Vorwind auf Raumschot (also nach Südwesten). So gings gut, aber wir würden an Gran Canaria weit im Süden vorbei segeln und müssten in der Nacht vor dem Wind abkreuzen, damit wir nach Gran Canaria gelangen würden.
Ein Blick auf den Kurs zeigte uns, dass wir Kurs Kap Verden angelegt hatten. Nach einigem hin- und her Überlegen beschlossen wir schließlich gleich jetzt weiter auf die Kap Verden zu segeln - "kleine" Planänderung also. Jaja man muss halt die Zeichen des Lebens - und insbesondere des Seglerlebens - richtig zu deuten wissen.
Die Entscheidung war (vorerst) goldrichtig - zwischen Fuerteventura und Gran Canaria setzt der Kanarenstrom mit bis zu 2 Knoten nach Süden - und so flogen wir mit bis zu 9,4 Knoten Richtung Kap Verden - hoffentlich gehts so weiter.
Bitte alle fest Daumen halten - es ist doch ziemlich weit und nur Wasser dazwischen, uns schlottern die Knie und Martina testet wieder einmal neue Tabletten gegen ihre Seekrankheit!!!
p.s.: Log 3000 sm - 1/8 Weltumsegelung haben wir bereits hinter uns
Wie wollten lediglich 7 sm an die Südwestspitze von Fuerteventura segeln, dort ankern, am 04.11. auf die Südspitze von Gran Canaria segeln, dort eine letzte Nacht in einer Marina verbringen und am 05.11. zu den Kap Verden aufbrechen. Es sollte anders kommen....
Zunächst war die Windvorhersage - wiede einmal - falsch. Statt der vorhergesagten Windstille fegten 15-20 Knoten aus Osten daher, sodass an ein Ankern nicht zu denken war - Legerwall (also auflandiger Wind). Daher entschieden wir uns gleich nach Gran Canaria durchzusegeln, was eine Ankunft gegen Mittenacht erwarten ließ. Die Welle war hoch und unangenehm, aber wir kamen gut voran. Doch dannn gegen 17:00 Uhr schlief der Wind ein, sodass die Segel heftig zu schlagen begannen. Kursänderung von Vorwind auf Raumschot (also nach Südwesten). So gings gut, aber wir würden an Gran Canaria weit im Süden vorbei segeln und müssten in der Nacht vor dem Wind abkreuzen, damit wir nach Gran Canaria gelangen würden.
Ein Blick auf den Kurs zeigte uns, dass wir Kurs Kap Verden angelegt hatten. Nach einigem hin- und her Überlegen beschlossen wir schließlich gleich jetzt weiter auf die Kap Verden zu segeln - "kleine" Planänderung also. Jaja man muss halt die Zeichen des Lebens - und insbesondere des Seglerlebens - richtig zu deuten wissen.
Die Entscheidung war (vorerst) goldrichtig - zwischen Fuerteventura und Gran Canaria setzt der Kanarenstrom mit bis zu 2 Knoten nach Süden - und so flogen wir mit bis zu 9,4 Knoten Richtung Kap Verden - hoffentlich gehts so weiter.
Bitte alle fest Daumen halten - es ist doch ziemlich weit und nur Wasser dazwischen, uns schlottern die Knie und Martina testet wieder einmal neue Tabletten gegen ihre Seekrankheit!!!
p.s.: Log 3000 sm - 1/8 Weltumsegelung haben wir bereits hinter uns
Ja da kann ich Euch nur "guten Flug" wünschen - happy landing - mh, runter kommen die ja alle immer. Und wenn jemand einfach kein Geld von Euch will, sollt Ihr ihm das auch nicht aufzwingen - der käme sich ja vergewaltigt vor. Wir fliegen am Montag für 2 Wochen nach Granada, Andalucia, vielleicht mieten wir uns ein Auto, um mal nach Gibraltar runter zu düsen. Schauen wir mal, ob sich die Affen noch an Euch erinnern. Alles Gute! Rudi
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